Donnerstag, 23. Juli 2009

Chateau D'Adoménil


Zu einem wunderschönen Anlass, muss es natürlich auch ein dementsprechendes Restaurant sein. Also fuhren wir nach Lunéville. Dort findet man nämlich, nach einigem Suchen, das Chateau d'Adoménil, von dem schon Voltaire schrieb, "Man hat nicht den Eindruck, dass man den Ort wechselt, wenn man von Versailles nach Lunéville geht."
Nun ja, der Ort an sich ist jetzt nicht gerade außergwöhnlich, ein typisches französisches hübsches Städtchen eben, dass Schloß jedoch ist wirklich bemerkenswert. Die Sonne zeigte sich auch von ihrer besten Seite und so fuhren wir über eine kleine Brücke in den Innenhof des u-förmig gehaltenen Schloßes. Es empfiehlt sich sehr, einen Tisch zu bestellen, denn obwohl nicht eben günstig, kommt man doch in den Genuss, die Kunstfertigkeit des "Sternekochs" Cyril Leclerc (1 Michelinstern), erleben zu dürfen. Und daher ist das Restaurant, selbst an einem normalen Mittwoch, äußerst gut besucht.
Wir wurden zuerst auf die Terrasse geführt, die einen tollen Blick in den weitläufigen Park bietet. Das Chateau bietet ein Ambiente, dass einfach zum Erholen einlädt. Dort genossen wir einen Champanger rosé und studierten dann sowohl die Speise-, als auch die umfangreiche Weinkarte. Möchte natürlich nicht versäumen, die guten "Geister", Kellner und Kellnerinnen, zu erwähnen. Obwohl alle relativ jung, haben sie ihre Arbeit sehr freundlich, ruhig und mit Begeisterung ausgeführt. Mir taten sie allerdings ein bisserl leid, bei der Hitze mit schwarzem Anzug. Da kommt man ins Schwitzen...
Als Vorspeise wählten wir einmal Foie gras und Variationen von Langusten. Als Hauptspeise, einmal Lamm und einmal Boeuf de Charolais. Der Wein zum Vorgericht war ein Sancerre 2006,(von frischer Säure (Lemon), sehr fruchtig, grüne Kräuter, mit einem Hauch Süße, ein trockener , eleganter Weißwein, sehr ausgeglichen)und zum Hauptgang wählten wir einen Château Haut-Bages Liberal 2004, Paulliac (samtiges Volumen,ausgezeichnete Struktur, Aromen von Brombeere und gerösteten Gewürzen, ausgeglichen zwischen Frische und Fülle, war der Wein für mich eine kleine Offenbarung und könnte ein Klassiker des Bordeauxweines werden.)
Von der Terrasse wurden wir dann in einen der bezaubernden, mit viel Geschick und Geschmack eingerichteten, kleinen Barockspeiseräumen geführt. Dann begann das Meisterwerk: Zuerst wurden wir überrascht mit einer Kombination von einem Parmesanschaum (heiß), auf einem Boden von Karamel (kalt) und mal stelle sich vor, es schmeckte ganz ausgezeichnet. Darauf muss man doch erst einmal kommen...
Danach, zwischendurch wurde immer wieder verschiedene Brotsorten angeboten, kamen wir zu unseren Vorspeisen. Die Langustenvariationen überraschten immer wieder mit verschiedenen Geschmacksrichtungen, wie zB. Mandarine oder Pfeffer. Die Foie gras zerging auf der Zunge das man nur so ins schwärmen geraten könnte. Der Weißwein passte ausgezeichnet zu beiden Gerichten, auch wenn zur Gänseleber eher ein etwa süßerer Wein üblich gewesen wäre. Doch auch dieser Wein hatte eine leicht süßliche Note.
Die Hauptgerichte, das Lamm und das Boeuf, waren natürlich von ausgezeichneter Qualität und auf den Punkt genau dargereicht. Es war so zart gewürzt,dass das Fleisch seinen eigenen Geschmack entfalten konnte und auch der Wein ausgezeichnet dieses ergänzte und nicht "erschlug", wie es schon mal vorkommen kann.
Doch die absolute Krönung des ganzen war das Dessert. Ich bekam eine wunderschöne goldene Kugel auf einem flachen Schokoladenküchlein, mit einem Kragen aus ebenfalls zarter Schokolade. Die Überraschung war dann, ich mochte diese bezaubernde Kugel gar nicht zerstören, der Inhalt. Eine vorzügliche Mousse au Chocolate kam darin zum Vorschein, die mich einfach in den Schokoladenhimmel entführte...
Pieters Dessert war nicht nur ebenfalls eine Augenweide und mit, wie man sehen konnte, viel Liebe zum Detail und Kunstfertigkeit hergestellt Delikatesse. Ein Himbeerbaiser, zu einem rosa Röhrchen fertiggestellt und als Inhalt ein Himbeerparfait, auch er war kurze Zeit nicht ansprechbar, schmunzel...
Für den Kaffee zogen wir uns dann wieder auf die Terrasse zurück und ließen so den Abend mit einer kleinen, aber doch bezaubernden Überraschung ausklingen. Beim Blick in den Park bemerkten wir unter einem riesigen Lindenbaum, den Tanz vieler kleiner Elfen (Glühwürmchen).
Sollten Sie also mal etwas ganz Besonderes erleben wollen oder jemanden etwas Solches gönnen.... nun, hier ist doch mal ein Vorschlag.

Sonntag, 19. Juli 2009

Tour de France 2009 ...2


Ein paar Fotos zur Tour, wie versprochen... tja, gemein war eigentlich nur, dass es ziemlich heftig goss, dass der Tag davor 30 Grad heiß war und es am Tag danach auch nicht regnete und die Sonne wieder herauskam.. schade. :-( Spaß hat es aber trotzdem gemacht!

Mittwoch, 15. Juli 2009

Tour de France 2009,

Möchte natürlich nicht versäumen die Strecke einzustellen, die durch die wunderschönen Vogesen geht. Fotos folgen natürlich noch....
Ach ja... am 17. 07.09..... nicht versäumen zu schauen.. ich winke auch direkt in die Kamera... naja, werds versuchen, smile http://www.bikemap.net/route/95265